Zum Inhalt springen

Männer, die Frauen hassen

„Die Lektüre des Buches war für mich sehr anstrengend, teilweise massiv triggernd. Stellenweise hat es Hoffnungslosigkeit in mir ausgelöst. Doch Bates bietet einige Lösungsansätze: es ist wichtig ebendieses Problem zu benennen, Betroffene Frauen müssen von Behörden ernst genommen werden. Auch Bildungseinrichtungen können eine Schlüsselrolle bei der Sensibilisierung für die Problematik spielen. Es gibt viele Baustellen, an denen angesetzt werden muss, auch in der Politik. Dieses Buch ist sehr unbequem, aber umso wichtiger, denn nur eine Menschheit, in der Frauen und Männer gleichberechtigt zusammen leben, ist zukünftsfähig! Herzlichst zum Lesen empfohlen!“

Anna
Bloggerin @erlesenundgenaeht

Laura Bates, Publizistin und Gründerin des internationalen Everyday Sexism-Projects, ist undercover in die Tiefen des Internets eingetaucht, um die Wirkungsweise und Beweggründe misogyner Netzwerke und Communitys aufzudecken. Incels, Pick Up Artists, Männerrechtsaktivisten und weitere Gruppen aus der Manosphere (lose verbundene frauenfeindliche Communitys, häufig mit Verbindungen zu rechtsextremen Netzwerken) bekommen in diesem Buch endlich ein ausführliches Porträt und einen Hintergrund. Laura Bates hilft uns dabei, zu verstehen, was diese Communitys antreibt und warum sie so handeln, wie sie handeln. Sie hat mit ehemaligen Mitgliedern dieser Gruppen gesprochen, Fakten und Statistiken recherchiert, das häusliche Umfeld und die Medien in den Blick genommen und festgestellt: Misogynie ist weiter verbreitet, als wir glauben – und wir dürfen die Augen davor nicht verschließen, denn nur gemeinsam können wir unsere Welt zu einem gleichberechtigteren Ort machen.

Männer, die Frauen hassen
Von Incels bis Pick Up Artists. Die Wahrheit über extreme Misogynie und wie sie uns alle betrifft
Laura Bates
Übs. Ulla Stackmann
&Töchter
256 Seiten, 24€
ISBN 978-3-948819-07-1