Die Gigafabrik in Grünheide: Kein Nutzen fürs Klima und ein Schaden für die Demokratie
Leipziger Buchmesse 2025
Forum Sachbuch
Halle 2, Stand C505
Mit Heidemarie Schroeder und Bruno Kern
Moderation: Sabine MankeHeidemarie Schroeder hat in der ersten Hälfte ihres Lebens als Ostberlinerin miterlebt, wie die Idee eines sozialistischen Staates auf deutschem Boden scheiterte. Heute erlebt sie im brandenburgischen Grünheide, wo mit Tesla eine der größten europäischen Industrieansiedlungen entsteht mit, wie Grundwerte grüner und roter Politik gerade von grünen und roten Politikern aufgegeben werden. Ihr Gesprächspartner Bruno Kern ist Theologe und Philosoph. Er arbeitet als selbstständiger Lektor, Übersetzer und Autor in Mainz. Außerdem begründete er mit anderen die Initiative Ökosozialismus (2004) und das Netzwerk Ökosozialismus (2018).
In Grünheide nehmen nicht nur das Wasser, der Wald und geschützte Arten Schaden, sondern auch das Demokratieverständnis der Menschen. Die E-Autos, die bei Tesla produziert werden, leisten keinen Beitrag zu einer echten Verkehrswende. Die Arbeit bei Tesla ist keine gute Arbeit. Der Einfluss, den Elon Musk auch dank explodierender Tesla-Aktienwerte gewinnt, kann zu Schaden für die Demokratie weltweit führen.