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Zeichen setzen, Raum einnehmen!

Offener Brief zu unseren aktuellen Aktionen

Mit diesem offenen Brief schicken wir euch zwei Aufrufe für unsere aktuellen Aktionen: Unsere Unterstützer*innen-Liste und einen Open Call für Plakate gegen Rechts.

Offene Solidarität – wir brauchen euch!

Um politisch wie kulturell ein starkes Zeichen für Respekt und gegen Rechte zu setzen, brauchen wir offene Solidaritätsbekundungen aus Buchbranche und Literaturbetrieb. Wenn ihr uns mit einem namentlichen Schulterschluss stärken wollt, setzt euch bitte auf die öffentliche Liste – als Verlag, Organisation oder Privatperson.

Plakate gegen Rechts: Open Call

Hast du auch genug vom Rechtsruck, von Hass, Hetze und menschenfeindlichen Parolen? Wir wollen mit Plakaten gegen Rechts Raum einnehmen, Öffentlichkeit gestalten und gemeinsam ein sichtbares Zeichen setzen. Werde mit uns aktiv!

Wir suchen:
Plakate gegen Rechts.
Plakate, die protestieren gegen Diskriminierungen wie Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit, Antifeminismus und Ableismus.
Plakate, die vielfältig sind.
Plakate, die laut sind gegen das Schweigen.
Plakate, die Raum einnehmen.
Plakate, die allgemein oder konkret formuliert sind.
Plakate, die abstrakt, illustrativ, typografisch oder fotografisch sind.
Plakate, die es schon länger gibt oder
Plakate, die neu gestaltet werden.

Wir laden dich ein, dich zu beteiligen. Egal, wie alt du bist, ob du dein erstes Plakat gestaltest oder Profi bist – alle Einsendungen sind willkommen.

Die Plakate wollen wir im öffentlichen Raum plakatieren und digital zum Download anbieten. Außerdem ist eine Publikation in Planung.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

Das Aktionsbündnis Verlage gegen Rechts gründete sich 2016, als rechte Verlage anfingen, ihre menschenverachtenden Inhalte auf die Buchmessen zu tragen. Solche Gesinnungen sickern in die Gesellschaft und werden sagbar, wo immer sie schweigend hingenommen werden. Unser Bündnis stellt sich energisch dagegen – gegen Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit, Antifeminismus und Ableismus in der Buchbranche.

Wir organisieren Diskussionen und Podien auf den Buchmessen und treffen uns sporadisch (im Winter öfter wegen Vorbereitung der Leipziger Buchmesse), um uns zu vernetzen, Aktionen zu planen, Positionen zu diskutieren und Materialien zu erstellen. Unsere Aktionen und Veranstaltungen leben vom ehrenamtlichen Engagement. Verlage gegen Rechts besteht dabei nicht nur aus denen, die täglich im Verlag arbeiten. Die Initiative will Personen aus dem gesamten Literaturfeld zusammenbringen: Menschen, die Bücher machen, die schreiben, übersetzen, lektorieren, gestalten, verbreiten und vermitteln. Je verschiedener unsere Erfahrungen und Backgrounds, desto stärker sind wir. Positioniert euch, sorgt mit uns für einen Literaturbetrieb, der Vielfalt, Respekt und Verantwortung hochhält.

Wir freuen uns auch über alle, die sich aktiv einbringen wollen. Wer Lust hat, dauerhaft mitzumachen, schreibe uns eine E-Mail an mitmachen@verlagegegenrechts.de.

Notwendig und hochwillkommen sind auch Spenden: Unser Bündnis arbeitet ehrenamtlich, wir brauchen aber auch finanzielle Unter­stützung – für Reisekosten und faire Honorare für Referent*innen, für neue Materialien aller Art. Deshalb freuen wir uns über jede Spende.

Danke für eure Unterstützung!