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Schwarzer Feminismus

„Natasha A. Kelly versammelt relevante Texte des Schwarzen Feminismus in einer ersten deutschen und diskriminierungskritischen Übersetzung. Die Schwarzen Autor*innen schrieben zwischen 1970 und 1990, doch ihre Beobachtungen sind hochaktuell und legen den Finger auf den alltäglichen Rassismus und Sexismus in der westlichen Welt.“

Jenny Rosaleen
Buchbloggerin (@jennyrosalesen)

„Bin ich denn keine Frau?“ Mit dieser Frage brachte Sojourner Truth eine Debatte über Rassismus und Sexismus ins Rollen, deren Ausmaß nicht abzusehen war. 150 Jahre später erhielt diese spezifische Form der Mehrfachdiskriminierung einen Namen: ‘Intersektionalität’ lautete der Begriff, den Kimberlé Crenshaw 1989 prägte und der seitdem aus feministischen Diskursen nicht mehr wegzudenken ist.
Wie verliefen die Schwarzen feministischen Debatten bis dahin? Vor welchen Herausforderungen standen Schwarze Frauen im Globalen Norden? Und was können wir heute von ihnen lernen? Der Band „Schwarzer Feminimus“ dokumentiert die Kontinuität dieser feministischen intellektuellen Tradition anhand ausgewählter Texte von Sojourner Truth, Angela Davis, The Combahee River Collective, bell hooks, Audre Lorde, Barbara Smith, Kimberlé Crenshaw und Patricia Hill Collins. Sie erscheinen hier erstmals in deutscher Sprache in einer diskriminierungssensiblen Übersetzung und werden so einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Schwarzer Feminismus
Grundlagentexte
Natasha A. Kelly (Hg.)
Unrast Verlag 2022
232 Seiten, 16€
ISBN: 978-3-89771-317-8